Einbau der Mechanik in Khirbet

Jetzt haben wir einen treuen Zirkel, der unsere Blogs aufmerksam verfolgt. So teilt mir ein Organist mit, er habe seinem Chor diese Orgelmontage zur Ansicht empfohlen. Anderen gefällt die unmittelbare Nähe zum Bürgerkrieg in Syrien, während hier ein Ort der Ruhe und Besinnlichkeit aufscheint.

Aber es gibt auch Besucher in der Kirche, hier in Khirbet Qanafar, Libanon, die sich dort via Selvies mit der Orgel ablichten. Gleich beim ersten Besucherpaar hatte ich auf dem iPad, was sehr selten vorkommt, Nirvana „Smells like Teen Spirit“ auf der Pfanne, was durch die gute Akustik der Kirche einen schönen klanglichen Effekt bekam. Die Besucher nahmen es überrascht auf. Später dann wurden Madrigale von Gesualdo und Monteverdi zum Ausgleich intoniert, was dem ganzen Geschehen hier im Kirchenraum, dem Einbau der Mechanik, mehr Würde verliehen hat.

Hier auf dem ersten Foto unsere Kirche mit Ansicht auf den Orgelraum. Übrigens ist der Glockenturm, leider, völlig in Takt und gibt pro 1/4 Stunde einen Schlag ab. Bei abgelaufener Stunde schäppert eine weitere Industrieglocke, die man aus dem Hamburger Hafen besorgt hat, die Stundenzahl durch die Nacht. Daneben gibt es eine Menge schlafloser Hunde, die wie bei einer Wagner-Oper, wo man am wenigsten damit rechnet, laut und bösartig tremolierend in den Traum hinein bellen.

Hier ein paar magische Mechanik-Fotos, wie man sie selten sieht:

Und zum Schluss eine Rose aus dem „biblischen Garten“ hinter der Kirche, der in Richtung Syrien deutet. Auch einen kleinen Apfelbaum gibt es da, die zugehörige Eva haben wir noch nicht gefunden. (soll sündig sein?!)

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