Khirbet-Kanafar, Libanon: jetzt wird’s lustig

Die erste Lieferung eines Rollventils ist eingetroffen, noch fehlt der Motor, der in Beirut seiner Verzollung harrt. Das ist hier in den Ländern des arabischen Raumes immer eine durchaus spannende Sache. Wir haben allerdings im Vorfeld die Deutsche Botschaft eingespannt und werden, sobald sich übliche Zeit-und Geldforderungen ins unermessliche steigern sollten, die Zusage vom Kulturattaché wahrnehmen und seine Hilfe beanspruchen.

An unserer Orgel hat sich einiges getan:

Ursprünglich war die Orgel in wahrsten Sinne des Wortes an ihrem ursprünglichen Holzboden in Tombae/Schottland festgenagelt. Hier nun, in Khirbet, wollen wir den schönen Fußboden nicht in Mitleidenschaft ziehen, weswegen Holzverstrebungen zum Gehäuse und Rost (Fundamentraster) mit Leisten verschraubt werden. Alle diese Holzkonstruktion einschließlich eines schallgedämmten Motorkastens können wir hier in der Schneller-Schule-Schreinerei anfertigen lassen.

Hier noch das Prospektpfeifenwerk, dass morgen oder übermorgen in die Orgel eingebaut wird.

Jetzt sind wir rund 3 Wochen im Land, das uns jeden Morgen einen knalligen Sonnenschein auf den Frühstückstisch wirft mit Temperaturen von 35 Grad Mittags bis ungemütlichen Nachttemperaturen von 28 Grad. Da bleibt oft keine Auge trocken und wenig Gelegenheit zum Träumen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine solch stabile Wetterlage erlebt zu haben.

Jetzt hoffen wir, dass die Temperaturen langsam fallen und nachts wieder geschlafen werden kann.

 

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