Wir haben für eine kleine Ausstellung unsere eingemotteten Pfeifen, die man so im Laufe der Jahre gesammelt hat, etwas aufpoliert und dabei fotografiert.
Hier nun der erste Satz mit seltenen Holzpfeifen ( ich würde sagen, man findet davon in modernen Orgeln überhaupt nichts davon):
In jedem Fall sind die runden Traversflöten von Eberhard Friedrich nicht nur ein Augenschmaus sondern diese klingen in der Tat wie Traversflöten.
Dann gibt es diese Clarinette aus dem Hause Weigle zu sehen, und hier eine solche Clarinette zu hören:
Die doppellabierte Holzflöte dürfte Power von 100mm WS und mehr beanspruchen
Eine mit Eichenholzstiefel und breiter Kehle daherkommende Zungenpfeife wird wohl über rund 300 Jahre alt sein
und hier die Kleinsten mit pfiffigem, aber schönem frischen Klang
Unser größter Stolz stellt diese, leider nicht mehr klingende Pfeife aus einer römischen Orgel dar, die rund 1800 Jahre auf dem Buckel hat
auf diesem Regal haben wir eine weitere Sammlung teilweise kuriosester Pfeifen
Ich beginne mal mit einer Jedermann bekannten gedeckten-offenen Holzpfeife (ganz rechts) an, von denen mehrere tausend Exemplare von Walcker für Schulungszwecke in China gebaut wurden:
Interessant und heute kaum noch vorzufinden, das damals legendäre „Serpent-Register“ wird repräsentiert von dieser Pfeife
Aus einem Nachbau römischer Orgeln für Museen, die sich mit römischer Kultur beschäftigten, Walcker hat hier 4 Orgeln gebaut, es gibt diese gedeckten Pfeifen aus Messing, bei den Römern war es Bronce:
(die Klänge dieser Pfeifen gibt es hier: https://walcker.com/downloads/aquincum_a.mp3 )
die nachfolgenden Pfeifen, sehr interessanten Versuche neue Pfeifen zu bauen aus Messingrohr, gingen jedoch nie in Serie:
Wahrscheinlich übrig geblieben bei der Restaurierung einer alten spanischen Orgel aus Guatemala:
dann gibt es noch eine schöne Pfeife des Andreas Silbermann
eine durchschlagende Zungenpfeife
eine Sordun- oder Ranckett Pfeife
und last not least eine doppellabierte Stentorphon